Sicherlich können die beiden Teams mehr als sie am Wochenende gezeigt haben, so zahlten sie doch eine Menge Lehrgeld – vor allem bei Standards und eigenen Spieleröffnungen. Die HKM-D2 (= Feld-D3) hätte vom Leistungsvermögen den dritten Platz durchaus erreichen können – doch im vorentscheidenden Spiel gegen JFV West III wurden sich quasi alle drei Gegentore mehr oder weniger selbst in Nest gelegt. “Leider nur Phasenweise” konnte die Mannschaft von Gerald Rauch/Kalle Fischer spielerisch überzeugen. Die HKM-D4 (der Feld-D5 von Tobias und Felix Stark) ließ sich auch nicht von deutlichen Niederlagen und einer ziemlich willkürlichen Schiedsrichterentscheidung aus der Bahn werfen. Kompliment, sie spielten weiter und sammelten weitere Spielerfahrung.
Zeitnahme im Spitzenspiel korrekt oder nicht?
Die JSG Lenglern/Harste stellte die vom KJA beauftragte Turnierleitung. Vom Turnierleitungstisch gingen an diesem Tag zwei Irritationen aus: das eine mal beschwerten sich die beiden Trainer des Bovender SV im Spitzenspiel gegen die JSG Lenglern über die Zeitnahme der Turnierleitung, weil ihre eigene Stoppuhr davon erheblich abwich. Nach der verdienten JSG-Führung drehte Bovenden mit aller Cleverness das Spiel, geriet aber gegen Ende der Partie gehörig unter Druck. Die JSG Lenglern/Harste war nun “drauf und dran” das Unentschieden zu erspielen. Nach Stoppuhr der Bovender Trainer war das Spiel bereits ca.30-40 Sekunden eher um, als es dann abgepfiffen wurde. Eine öffentliche Kontrolle gab es nicht, da die Anzeigentafel aus war. Vielleicht hatte es aber zuvor auch ein “Time-Out” gegeben, was dann zur “Nachspielzeit” geführt hatte?
“Hand dran – oder nicht?”
Der Turnierleitungs-Tisch nahm in Person des zweiten Schiedsrichters auch Einfluss auf eine Partie des RSV05, als er willkürlich (ohne besondere Sichtmöglichkeit) entgegen der Aussage des (bereits stark gebeutelten D5-Torwartes) auf “die Hand war dran” entschied und dies dem pfeifenden Schiedsrichter deutlich mitteilte. Die Tribüne auf Höhe des Torwartes hatte die Situation ziemlich sicher aus besserer Position als “nicht berührt” wahrgenommen. Angemessener wäre sicherlich gewesen, den Torwart selbst zu fragen – das Spiel stand 3:0 und war bereits entschieden… .
Warnendes Beispiel von “zu früh gefreut”
Im entscheidenden Spiel um den dritten Platz hätte Weser Gimte gegen West III gewinnen müssen um die Zwischenrunde als Dritter hinter den überragenden Teams aus Bovenden und Lenglern zu erreichen. Über die Führung kurz vor Schluss freute sich der Gimter Torwart recht intensiv und auch recht lange. Dadurch war er beim folgenden Anstoss des JFV West nicht voll “in Bereitschaft” und wurde vom Anstoss-Tor überrascht, das dem JFV West dann zum Weiterkommen reichte (1:1).
BILD UNTEN: unsere D5, der erste Teil hat wie oben beschrieben bereits als HKM-D4 gespielt, der zweite Teil folgt kommendes Wochenende als HKM-D6.
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