F1 gewinnt in einer “Wahnsinns”-HKM-Endrunde Silber – “es knisterte vor Spannung bis unters Hallendach”

Gemeinsam mit Rosdorf als Favorit angetreten, hatten RSV05 und der JFV einen schwierigen Weg bis zu einem einzigartigen Showdown hinter sich. Die Konkurrenz war erheblich ausgeglichener als erwartet. Es waren fast alles packende Spiele vor einer großen Kulisse. Alles ist sehr erfreulich fair abgelaufen – die Schiedsrichter wurden ihrer Aufgabe auch wie bei G- und E-Jugend gerecht.

Der Weg des RSV05 bis zum Showdown

Nach schwerem Auftaktsieg (1:0) gegen Lindenberg/Adelebsen, als die letzten zwei Minuten wegen eines Wechselfehlers in Unterzahl überstanden werden mussten, schossen sich die Jungs um Trainer Gerd Pfundheller gegen den FC Gleichen mit 4:0 ins Turnier. Dann kam der Lauf gegen den JFV West leider wieder ins stottern – beim 0:0 gab es zwar auf beiden Seiten Torchancen – die klareren allerdings deutlich auf Seiten der gelb-schwarz-grünen. Zu diesem Zeitpunkt war der JFV West punktgleich noch “voll im Rennen”. Im vierten “Durchgang” legte der RSV05 in einem offenen Schlagabtausch gegen die ebenfalls stets torgefährliche SVG mit einem 1:0-Sieg für den abschließenden Showdown gegen Rosdorf vor.

Der Weg des JFV Rosdorf bis zum Showdown

Rosdorf zog im vierten Durchgang aber gegen den FC Gleichen mit 8:1 eindrucksvoll nach. Da der JFV aber in der zweiten Runde gegen West verloren hatte, lagen die Rosdorfer vor dem Showdown mit einem Zähler in Rückstand. Gegen die SVG Göttingen hatte Rosdorf zum Auftakt in einem ausgeglichenen Spiel mit 2:1 gewinnen können. So blieben den stark aufspielenden Teams von der SVG und dem JFV West ebenso wie dem überzeugenden Lindenberg/Adelebsen nur das Zusehen, wer im abschließenden Showdown Gold gewinnt.

Ein Showdown – “bis unters Hallendach”

Nun, Rosdorf verlegte sich auf lange Bälle, in der Hoffnung, “dass da mal einer durchrutscht”. Aber auch der RSV05 eröffnete überraschend oft mit langen Bällen – sicherlich der Anspannung geschuldet. So entwickelte sich ausgerechnet zwischen den beiden spielstärksten und am ausgeglichensten besetzten Teams des Turniers eine Art “Geisterspiel”.

Nicht nur knisterte die Spannung bis unters Hallendach – auch flogen gefühlt “unendlich” viele Bälle durch hohe Lüfte. Nachdem der RSV05 zwei wirklich gute Chancen nicht zur Führung nutzen konnte. Dann ein hoher Befreiungsschlag von Rosdorf, der um Zentimeter unterm Vorhang überraschend weitersegelte, “rutschte tatsächlich durch” und wurde zum meisterschafts-entscheidenden Tor direkt eingenetzt. Nun war Rosdorf Mitte der Partie plötzlich in Vorlage und der RSV05 fand dann leider keine Mittel mehr das rot-scharze Abwehrbollwerk zu knacken.

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