05er nutzen ihre Chancen nicht!

RSV Göttingen 05 vs. VFL Osnabrück II

Niederlagen sind immer nicht schön mit anzusehen, vor allem nicht wenn die Mannschaft eine gute Leistung zeigt in den ersten 35 Minuten und das Spiel für sich bestimmt. Da kann man sich schon mal die Haare raufen wenn eine Chance nach der anderen nicht genutzt wird. Aber es ist doch ein Klassiker, wer seine Tormöglichkeiten nicht nutzt wird am Ende bitter bestraft. Zwei Unachtsamkeiten in der Abwehr und vor dem Tor führten innerhalb weniger Minuten zum 0:2 Rückstand. Der VFL war nach dem 0:1 aufgewacht und nutze per Pressing seine so wenigen Möglichkeiten effektiv. Es waren nur wenige Minuten die sich unsere Jungs haben beindrucken lassen von der Osnabrücker Reserve. Was man unseren 05ern anrechnen muss, sie haben sich auch nicht aufgegeben als das dritte Tor durch einen Elfmeter gefallen war. Der Anschlusstreffer durch Ötze gab nochmal einen richtigen Schub und sie versuchten weiter das Ergebnis zu korrigieren. Leider ohne Erfolg! Der VFL glänzte nur wenige Momente, doch in einem waren sie wirklich stark und “Oscar” verdächtig, taktisches Zeitspiel und schauspielerisches Rasen pflücken. Das hier nur eine gelbe Karte gezeigt wurde, war für meinen Geschmack zu wenig.

Dennoch haben wir das Spiel verloren und uns selber geschlagen!

Das nächste Spiel findet auswärts am 27.11.2011 gegen Eintracht Nordhorn statt. Für alle reiselustigen Fans ist eine Zugfahrt angesagt. Nähere Infos wie immer unter: www.scg05.de

Hier noch ein kleines Mitbringsel aus vergangenen Tagen. Es wurde eine Zeitung rumgereicht die das Datum 02.04.1973 trug.

RSV Göttingen 05 Saison 1973 Regionalliga Nord Platz 4.

“Schöne Erinnerung!”

HNA schreibt:

Weit unter Wert geschlagen

Göttingen. Nein, dieses 1:3 (0:2) gegen den VfL Osnabrück II hatte die Mannschaft des RSV Göttingen 05, die damit ihre zweite Niederlage in Folge kassierte, nun wahrlich nicht verdient. Bevor nämlich die Gäste aus Osnabrück innerhalb von nur drei Minuten mit 2:0 in Führung gingen, hätten die Gastgeber 2:0 führen müssen.

Symptomatisch für die gestrige Partie: 05-Innenverteidiger Christian Horst (r.) gerät gegen Osnabrücks Edgar Kammerer insd Straucheln. An den Ball kommen beide nicht. Foto: Jelinek

Symptomatisch für die gestrige Partie: 05-Innenverteidiger Christian Horst (r.) gerät gegen Osnabrücks Edgar Kammerer insd Straucheln. An den Ball kommen beide nicht. Foto: Jelinek

Aber der Reihe nach: Bereits nach 60 Sekunden hatte RSV-Torjäger Özkan Beyazit das 1:0 auf dem Schlappen, sein Schlenzer aus halblinker Position sollte im langen oberen Dreieck landen, verfehlte dieses aber knapp. Nur zehn Minuten später konnte Mazlum Dogan die Uneigennützigkeit von Beyazit nicht nutzen, als dieser ihn bediente, Dogan aber einen Schritt am langen Pfosten zu spät kam. Den hätte Beyazit auch selber machen können, dachten da die 748 Zuschauer im Jahnstadion. Und wieder war es der kleine RSV-Torjäger, der in der 28. Minute nach einer Vorlage von Alexander Burkhardt mit Direktschuss am Fuß des VfL-Keepers Nils Zumbeel scheiterte. Chancen waren also reichlich vorhanden, um die Führung vorzulegen.

Zwei Schlafmützigkeiten

Zwei kaum für möglich gehaltene Schlafmützigkeiten in der bisher so sicheren Göttinger Abwehr wurden allerdings brutal von den abgezockten Osnabrückern bestraft. In der 32. Minute erzielte Ismail Budak aus der Drehung das 1:0, vier Göttinger Spieler sahen nur zu. Und in der 35. Minute bestrafte Deniz Taskesen den einzigen Fehler von RSV-Torwart Dennis Koch zur 2:0-Führung (35.), der den Ball nicht festhalten konnte und die daraus resultierende Verwirrung in der RSV-Abwehr nutzte.

„Wir haben uns heute selbst geschlagen, da wir in Führung hätten gehen müssen“, trauerte RSV-Trainer Jozo Brinkwerth den vielen vergebenen Tormöglichkeiten nach. „Da war in den ersten 30 Minuten viel mehr drin gegen eine allerdings starke Osnabrücker Mannschaft“, so Brinkwerth weiter. Geärgert haben dürfte er sich auch, als Dogan es mit einem Kopfball völlig freistehend versäumte, mit dem Halbzeitpfiff den Anschlusstreffer zu erzielen.

13. Saisontor von Beyazit

Als Robin Twyrdy einen umstrittenen Foulelfmeter – Robert Huck soll Talkens gefoult haben – zum 3:0 sicher verwandelte, schien die Partie gelaufen. „Nach dem fast aussichtslosen Rückstand hat meine Mannschaft Charakter gezeigt. Wir haben noch viel Aufwand betrieben, sind dafür aber nicht belohnt worden“, meinte Brinkwerth. Zu mehr als dem Anschlusstreffer zum 1:3-Endstand durch Beyazit, der seinen 13. Saisontreffer erzielte, reichte es nicht.

Von Walter Gleitze

Quelle HNA: http://www.hna.de/sport/amateur-fussball/oberliga/weit-unter-wert-geschlagen-1497955.html

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