U12 mit Kontertaktik zum HKM-Gold

Überraschend gewann die U12 (Jahrgang 2003) die Hallenkreismeisterschaft 2014/15. Damit wiederholte sie zehn Jahre nach den RSV05-93ern das Kunststück im jüngeren Jahrgang die D-Jgd-Konkurrenz zu gewinnen. Es galt hellwach zu sein, falls die Favoriten patzen sollten – und die Jungs um Trainer Gerrit Sündermann waren hellwach.

“Im Gegensatz zu den phasenweise überforderten Schiedsrichtern. Hier könnten sich die Ansetzer hinterfragen, ob man solch eine niveauvolle Veranstaltung nicht besser mit gestandenen Schiedsrichtern besetzt. Viele ungeahndeten Fouls zogen etliche überflüssige Verletzungen nach sich. Es steigerte sich bis hin zu drei roten Karten im D-Jugendbereich! Etwas, was es in den letzten 15 Jahre nicht gegeben hatte…”

Fünf Durchgänge Hochspannung bis zum Titel

Gleich zu Beginn der erste Paukenschlag: der favorisierte  SCW Göttingen kam nicht ins Spiel und fand keinen Weg die bestens erprobte mannschaftliche Abwehrarbeit der D2 zu knacken. Dann schlug die U12 des RSV05 zweimal zu. Erst in der Schlussminute kam der SCW stärker auf – zu spät.

Gegen die zweite Mannschaft der SVG taten sich die gelb-scharz-grünen dann aber recht schwer und mussten in der Schlussminute den Ausgleich hinnehmen. Es folgte ein 3:1-Sieg gegen die JSG Bad Sachsa/u.a. ehe der zweite Paukenschlag folgen sollte.

SVG 1 spielte bis dahin ganz groß auf. Das erste Sturmduo der SVG hatte zuvor die Gegner schwindelig gespielt. Überragend: Benjamin (warum auch immer er nicht im Stützpunkt dabei ist?) und Ansgar, der gegen Ende der Partie gegen den SCW 1 aufdrehte und selber mit zwei Turbo-Toren den 2:0-Sieg herstellte. Der aber wiederum gar nicht so klar war, denn der SCW hatte kurz vor dem 0:1 selber die Führung aus zwei Metern auf dem Fuß gehabt … .

Zum Glück für den RSV05 nahm SVG dann eine Umstellung in der Startformation vor und riss das bis dahin nicht zu verteidigende oben genannte Sturmduo auseinander – gab also eigene Stärke auf. Erschwerend für den RSV05 war, dass im ersten RSV05-Sturm Bennet in dieser wichtigen Partie komplett ausfiel – und zudem nach der Hälfte des Spiels auch noch Aufbauspieler Felix (“der ja immer für zwei spielt”).

“Gerade hier zeigte sich deutlich, dass bei geschickten Wechseln die Mannschaft der Star ist.”

Das Siegtor gegen SVG war Bastian vorbehalten. Auch im abschließenden und hoch spannenden Spiel gegen den Tabellenletzten aus Osterode gelang ihm das vorentscheidende 1:0-Siegtor, in dem auch ein Unentschieden zum Titel gereicht hätte, nachdem die SVG kurz zuvor im überlegen geführten Spiel gegen Bad Sachsa kurz vor Schluss überraschend  das 1:1 hinnehmen musste.

Der Jubel war entsprechend groß. WOW.

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