Resumee einer schönen und lehrreichen Saison – beispielhaftes Miteinander in der C-Jugend

Die alte C2 der JSG Göttingen, die im jüngeren Jahrgang in der Kreisliga unter dem RSV Göttingen 05 spielte, hat für alle Beteiligten eine schöne und lehrreiche Saison geboten, in der am Ende die Früchte der Arbeit auch zum Tragen kamen. Übergangsweise wurde die sehr sympathische Mannschaft vom hauptamtlichen Sportpädagogen Ralf Tarant trainiert und geführt.

Neue Saison

Ein Großteil der Mannschaft wird in der neuen Saison zusammen mit einem Großteil der alten D1 des RSV05 in der Bezirkliga für die JSG Göttingen als SVG an den Start gehen. Endlich ist auch für die tolle Truppe ein selber noch aktives Trainergespann gefunden, das auch die Zeit hat, die Jungs im Bezirk weiter zu entwickeln: Hyanbo Song (aktiver Spieler bei Sparta)  und Steffen Köhne aktiver Spieler beim RSV05).

Zwei Spieler Jg 2004  ergänzen die neue B2 der JSG Göttingen von Trainer Michael Ahrens, die als RSV05 in der Kreisliga spielen wird, drei Spieler wechselten in die 2005er C3 der JSG Göttingen von Alen Mehmedovic, die künftig Kreisliga spielen wird.

Saisonrückblick

Die große Stärke der Mannschaft war ihr Zusammenhalt im Training und im Spielgeschehen. “Ihren Wünschen für einen faieren Umgung untereinander haben sie nach dem Eltern/Spieler-Abend entsprechende Taten folgen lassen – das hat mir imponiert” – so Trainer Ralf Tarant “Ich konnte die Jungs in vielen Fragen konstruktiv mit einbeziehen, was mir auch sehr viel Spaß gemacht hat. Vielen Dank für die sehr schöne Saison.”

Das abschließende Tabellenbild täuscht über die tatsächliche Leitungsstärke der Mannschaft hinweg. Nicht ein einziges Mal konnte in Bestbesetzung gespielt werden, zudem war der Start deshalb schwierig, weil die Jungs aus verbandstechnischen Gründen erst vier Wochen später einsteigen durften als die ältere Konkurrenz. Das war für den jüngeren Jahrgang eine Menge Lehrgeld, was zur Weiterentwicklung des Teams allerdings auch sehr förderlich war.

Leistungssteigerung zum Saisonende

Besonders am Ende der Saison hat jeder Spieler zur Freude des Trainers ganz schön zugelegt und zur Leistungssteigerung im gesamten Team beigetragen. So wurde das Pokalendspiel nur Dank eines eklatanten Schiedsrichterfehlers im Halbfinale  gegen den späteren Pokalsieger nicht erreicht. “Zum Saisonabschluss haben die Jungs dann auch noch ein verdientes  6:0 gegen Dransfeld aufs Parkett gezaubert, in dem sehr vieles an dem wir lange gearbeitet hatten endlich zum Tragen kam – alles auf einen Schlag” Im Hinspiel hatte es ein halbes Jahr zuvor nur einen knappen 3:2-Sieg gegeben. Gegen Grone, gegen die es zum Saisonstart ein überflüssiges 0:3 setzte, gab es im Rückspiel trotz Unterzahl bei einem 17er-Spielerkader ein mehr als verdientes Remis, weil die Jungs sehr mannschaftsdienlich und systemtreu spielen.

Zum Thema Spiel- und Spielerabsagen

Dass auch gegen die Topfour der Liga Punkte möglich waren, zeigte die Heimpartie gegen Meister Hainberg, die lange auf Messers Schneide gestanden hatte, weil fast in Bestbesetzung agiert werden konnten. In den anderen Partien gegen die Topteams hatten unglücklicher Weise immer zu viele Spieler gefehlt.  Eine Partie gegen Rotenberg musste sogar ausnahmsweise kampflos abgegeben werden.

Leider bitten halt immer wieder Trainer um Spielverlegungen, weil angeblich so viele Spieler fehlen würden. Beim auf Bitten des FC Gleichen verschobenen Hinspiels war es dann so, dass beim RSV05 z.T. kurzfristig aus verschiedensten Gründen zur verschobenen Anstoßzeit insgesamt 7 Spieler fehlten und aufgrund einer weiteren Verletzung in zweifacher Unterzahl mit einer tollen Leistung ein 0:4 erkämpft wurde – während auf Nachfrage bei einem der Spieler des FC Gleichen lediglich deren Torwart und ein Feldspieler zur ursprünglichen Anstoßzeit gefehlt hätten.

“Wir gehören nicht zu den Mannschaften, die wegen ein paar fehlender Spieler gleich das ganze Spiel verlegen wollen – es gehört für die Jungs eben dazu sich die Termine einzurichten bzw. kann man als verantwortlicher Trainer diese Spiele nutzen, den Bankspielern mehr Einsatzzeiten zu schenken.”

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