Hallo liebe 05er,
es war nicht unserer Tag und was ich bisher aus der Ferne gehört habe, konnte man mit der Leistung wohl nicht ganz zufrieden sein. Ein paar Worte zum Spielgeschehen nun von unserem Teammanger Jan Steiger:
Nach dem überraschenden 3:1-Auswärtserfolg in Braunschweig keimte Hoffnung im RSV 05-Lager auf ein weiteres positives Ergebnis in der Fremde auf. Trainer Brinkwerth musste auf den kürzlich operierten Gerbi Kaplan verzichten, was sich als herber Verlust herauskristallisieren sollte während der 90 Minuten in Lüneburg. Dafür kehrte Robert Huck in die Startelf und auf seine angestammte Position in der Viererkette zurück. Leider standen „Jelle“ mit Erdem Kazan und Marko Siric nur zwei einsatzfähige Feldspieler für Einwechslungen bereit. Beide wurden durch die verletzungsbedingten Ausfälle von Dogan und Burkhardt ins Rennen geschickt, sodass in der Schlussphase leider keine Wechseloptionen mehr vorhanden waren. Es entwickelte sich im Wilschenbruch kein hochklassiges, aber ein sehr intensives Spiel. Beide Defensivreihen standen überwiegend sicher und Torchancen waren auf beiden Seiten eher Mangelware. Da der LSK noch keinen Sieg auf seinem Konto hatte, war ich guter Dinge, dass wir gute Siegchancen hätten, wenn wir lange die Null halten würden. Leider nutzten die Gastgeber kurz vor der Pause eine Unordnung auf unserer rechten Defensivseite aus und durch einen Kopfballtreffer gerieten wir in Rückstand. Leider folgte direkt nach dem Seitenwechsel das 0:2 nach einem völlig überflüssigen Ballverlust im Mittelfeld. Positiv war jedoch, dass die Mannschaft nach dem Rückstand Moral zeigte und sich nicht aufgab. Nach einer roten Karte für Nicola Grimaldi erzielten die Gastgeber vor knapp 600 Zuschauern das 3:0. Dennoch feuerten die 25 mitgereisten Göttinger die Mannschaft weiter lautstark an. Und die Schwarz-Gelb-Grünen wehrten sich, trotz der Hitze, weiter nach Kräften und erzielten nach toller Vorarbeit von Daniel Washausen durch Torjäger „Ötze“ Beyazit den 1:3-Ehrentreffer. Leider vergab Erdem Kazan kurz danach die Riesen-Möglichkeit zum 2:3. In der Schlussphase musste auch noch Kapitän Erol Saciri vorzeitig mit gelb-rot zum Duschen gehen. Wir wissen nun mittlerweile, dass es in der Oberliga keine schwachen Gegner gibt, fast jeder Fehler gnadenlos bestraft wird und wir in jedem Spiel unsere bestmögliche Leistung abrufen müssen um zu punkten. Dennoch haben wir Vertrauen in die Fähigkeiten unseres Personals, wobei fast alle Spieler sich noch an die Oberliga gewöhnen müssen. Ausreden aufgrund der angespannten Personalsituation lassen wir jedoch nicht zu. Nun gilt es in den kommende zwei Spielen daheim gegen den Rothenburger SV und beim TSV Ottersberg zu punkten, um den Abstand auf den Abstiegsplatz zu wahren. Wir hoffen am Sonntag im Maschpark auf eine abermals tolle Zuschauerkulisse, um mit dem 12. Mann im Rücken die ersten Heimpunkte in der Oberliga zu erringen.
Das nächste Spiel findet am 28.08.2011 um 15:00 Uhr im heimischen “MASCHPARK” gegen den Rotenburger SV statt.
Seit dabei und unterstützt weiterhin so toll unsere Mannschaft!
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Göttinger Tageblatt schreibt:
und das völlig verdient, stellte Trainer Jelle Brinkwerth klar und nannte auch gleich den wesentlichen Gru nd für die Niederlage: „Was die Fehlpass-Quote angeht, waren wir klar die bessere Mannschaft“, kommentierte er sarkastisch.
Machtlos: Bei Sebastian Klepatz‘ 2:0 für Lüneburg gibt es für 05-Keeper Dennis Koch nichts zu halten.
Göttingen. „Entweder haben wir in der Offensive die Zweikämpfe verloren, dadurch haben wir das 0:2 unmittelbar nach der Pause kassiert, oder die Defensive agierte unglücklich, wie beim 0:1 und 0:3.“ Herausragend bei den Gastgebern war der zweitligaerfahrene Torben Tutas, der das Spiel des LSK mit viel Übersicht lenkte. „Ein solcher Kopf der Mannschaft fehlt uns noch, in diese Aufgabe müssen unsere Führungspieler noch reinwachsen“, sagte Brinkwerth. Großen Respekt zollte er seinem Team, dass es trotz des 0:3-Rückstands nie aufsteckte und bis zum Schluss kämpfte. Belohnt wurde der unermüdliche Einsatz mit Özkan Beyazits Treffer zum 3:1 nach schöner Kombination über Daniel Washausen und zwei Mitspieler. In der 89. Minute wäre Erdem Kazan sogar fast noch der 2:3-Anschluss gelungen, als er über die rechte Seite in den LSK-Strafraum eindrang und aus 14 Metern abzog. Mit einer Glanzparade verhinderte LSK-Keeper Alexander Walter den zweiten Treffer der Gäste.
RSV 05: Koch – Burkhardt (67. Kazan), Horst, Keseling, Huck – Washausen, Saciri, Förtsch, Dogan (38. Siric) – Grimaldi, Ö. Beyazit. – Tore: 1:0 Richter (40.), bei Abwehrversuch eines langen Balles auf den zweiten Pfosten behindern sich zwei 05er, Richter profitiert; 2:0 Klepatz (46.), Fehlpass während 05-Angriffs landet bei Klepatz, der souverän abschließt; 3:0 Tillack (78.) per Kopf nach Ecke, als die 05-Verteidiger nur halbherzig zum Ball gehen; 3:1 Ö. Beyazit (83.), nach schönem Doppelpass-Spiel passt Washausen auf den freigespielten Beyazit, der LSK-Keeper Walter mit einem platzierten Schuss überwindet. – Bes. Vorkommnisse: 83. rote Karte gegen Grimaldi wegen Foulspiel; 90. gelb-rot gegen Saciri nach Foulspiel.
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