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Während unsere D1 (Richter/Bock) als HKM-D1 und HKM-D7 in einer Zwischenrundengruppe souverän als “Erster” und “Zweiter” in die Vorschlussrunde einzogen, die F1 (Dudley, F1-Tabelle) und E2 (Sündermann, E2-Tabelle) ebenfalls souveräne Gruppen-Siege einfuhren – ging es bei den Gruppensiegen der E1 (Aydin, E1-Tabelle), der F3 (Barié, F3-Tabelle) und der F2 (Tarant, F2-Tabelle) schon recht spannend zu – ebenso wie bei der E3, die dank aller taktischen Register von Murat Aydin die Quali als Zweitplatzierter ebenfalls meisterte.
Dramatisch machten es hingegen die HKM-D2 und HKM-D6 der D2/D3 Trainingsgruppe (Tarant/Wahle und Wierzborsky/Bernheiden, die beide studienbedingt als Trainer leider aufhören). Die extremen Tabellenkonstellationen sind den beiden Turnierberichten hinzugefügt und wahrlich betrachtenswert.
Die HKM-D2 geriet nach ihrem überasschenden 1:3 gegen den TSV Adelebsen “unter Druck” und musste dadurch die letzten beiden Spiele unbedingt gewinnen, um weiterzukommen. Gegen den bis dahin verlustpunktfrei mit 9 Punkten führenden SCW geriet der “erste Block” schnell mit 0:2 in Rückstand, was faktisch das Ausscheiden hätte bedeuten können – dann drehte der bis dahin etwas enttäuschende “zweite Block” endlich so richtig auf, verzeichnete wichtige Ballgewinne und setzte das auch in sehr schön herausgespielte Tore zum 2:2 um. Der umjubelten 3:2-Fühung folgte aber 1:30 min vor Schluss der zwischenzeitliche 3:3-Ausgleich, was das Ausscheiden bedeutet hätte. Doch die gute Spielweise spornte für die verbleibende Spielzeit an. Eine mitreißende Kombination brachte ca. 30 Sekunden vor Schluss den wichtigen 4:3-Siegtreffer. Auch der SCW verlor dann überraschend gegen den TSV Adelebsen, die nun sicher “weiter” waren. Weende war zum Zittern verurteilt und musste hoffen, dass Gimte gegen den RSV05 punktete. Nach einem fulminanten Auftreten des “ersten Blocks” schien das Weiterkommen für die gelb-schwarzen schon frühzeitig festzustehen. Es wurde aber versäumt nachzulegen. Nachdem Dario Garofalo mit drei Glanzparaden den Anschlusstreffer der Gimter zunächst noch verhinderte, fiel dieser gut 3 Minuten vor Schluss – Schrecksekunde! Mit dem Anstoss folgte postwendend das Kräfte freisetzende 3:1 (“klasse” Volley-Heber von Jan Wadsack). Das dann folgende 7:1-Endergebnis täuscht dabei über den bis dahin spannenden Spielverlauf hinweg. Verdienter ZR-Sieger wurde SV Groß-Ellershausen, gegen die im direkten Vergleich beim 1:1 erst gegen Ende der Partie (nach einigen Kurzbesprechungen auf der “Bank”) zwar geügend Chancen zum Sieg herausgespielt wurden – aber liegen blieben. Verdienter Gruppensieg deshalb, weil SVGE als stark eingespieltes Team in zwei Blöcken sowohl defensiv als auch offensiv überzeugte – siehe Torverhältnis.
Aus vier mach drei: während der SC Hainberg und der Nikolausberger SC ehrenvoll in jedem Spiel zur Sache gingen, waren sie den vier starken Teams des JFV Rhume/Oder, der JSG Eintracht HöhBernSee II, der JSG Bergdörfer/Rhume und RSV05-D6 nicht gewachsen. Die vier starken untereinander trennten sich jeweils mit 1 Sieg/1Unentschieden/1Niederlage. So musste das Torverhältnis entscheiden. Das Tor zum Weiterkommen des RSV05 fiel mit dem 5:0 gegen die aufopferungsvoll spielenden NSCer erst 30 Sekunden vor Schluss: Felix Rode traf mit einem indirekten Freistoßtor gegen seinen alten Verein. Leider konnte dann keiner so richtig jubeln, da erst mal alle Teams “irgendwie anders gerechnet” hatten. “Bergd/Rhume dachte z.B. sie wären ‘draussen’. Wir z.B. dachten mit dem 5:0 gäbe es ein 9m-Schießen mit Rhume-Oder. Die Turnierleitung überprüfte nochmal alle Ergebisse und erstellte die abschließende Tabelle. Nach Minuten des Rechnens stellte sich heraus, dass wir als Dritter in der Tordifferenz einen Treffer besser waren als der Viertplatzierte Rhume-Oder.”
Die JSG Eintracht HöhBernSee hat sich mit ihrer 1., 2. und 3. HKM-Mannschaft für die D-Jgd-Vorschlussrunde qualifiziert. Das ist nun wahrlich aller Ehren wert! Ob es aber satzungsgemäß ist, mit der “Zweiten” freiwillig nun zugunsten einer punktuell verstärkten “Ersten” für die Vorschlussrunde zurückzuziehen (wovon der vierte JFV Rhume/Oder profitieren würde?) ist vom KJA zu prüfen/klären. Um dieses Ziel zu erreichen hätte man vielleicht erst gar nicht in der ZR antreten dürfen? Beim RSV05 gibt es das jedenfalls nicht, dass eine Mannschaft ihren erspielten Erfolg zugunsten der ersten Mannschaft “opfern” soll. Unsere Grundeinstellung, jeden Spieler respektvoll zu würdigen, verbietet uns ein solches Manöver. Dennoch sehen wir die Gefahr, dass so etwas “Schule” machen könnte.
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Wie es die D5 (Garofalo) geschafft hat gegen den Bovender SV mit einem 0:2 vom Platz zu gehen, ist schon aller Ehren wert. Die Ehrenpunkte wurden gegen die JSG Staufenberg II eingefahren.
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Zwar sieht der Ehrenpunkt der HKM- D3 (Wahle/Tarant) tabellarisch etwas “dürftig” aus – aber der Einstellung und dem Spielvermögen entsprechend hätten es durchaus 6-7 Zähler sein können. So fiel z.B. das 3:3 gegen Radolfshausen kurz vor Schluss durch ein eigenes Eigentor – und beim 1:2 gegen HöhBernSee III hätte diese auf auf Messers Schneide stehende auch 2:1 umgekehrt ausgehen können. “Sparta bedankte sich bei uns für die klasse Einstellung, da sie dadurch am Ende doch noch über das Torverhältnis den verdienten ZR-Gruppensieg eingefahren haben”.
Die E5 von Daniel Jakobi war durch eine starke Vorrunde etwas überaschend in der ZR und hat abermals überzeugt: es wurden 4 Punkte erspielt.
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Die F4 (Lindemann/Jende/Tarant) hat sich in ihrer starken Vorrundengruppe von Spiel zu Spiel steigern können und ist schließlich in den letzten beiden Spielen für ihre tolle Moral belohnt worden. Zunächst mit dem angepeilten und umjubelten ersten Turniertreffer, der beim Stand von 0:5 gegen SVG III fiel und abschließend sogar mit einem 2:1-Sieg gegen die JSG Pferdeberg – F4-Tabelle
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