Auch am 11. Spieltag der 2. KK A setzte sich die Negativserie der 2. Herren mit einem 1:3 (0:1) beim SC Eichsfeld III fort. Mit der vierten Niederlage in Serie ist die Pfahlert-Elf nun auf Platz neun abgerutscht und wurde von den Gastgebern in der Tabelle vorerst überholt.
Auf einem gut bespielbaren Platz in Westerode versteckte sich keine der beiden Mannschaften und es entwickelte sich eine offene Partie. Die große Chance zur frühen RSV-Führung vergab nach schönem Solo der auf rechts hervorragend von Sänger freigespielte Stockmann, der erst seinen Gegenspieler im Strafraum austanzte, dann aber am langen Pfosten vorbeischob. In der Folge hatte der RSV mehr Ballbesitz und konnte sich in der Hälfte des Gegners festsetzen, auch da die Innenverteidigung um Wehland und Elias (in seinem Abschiedsspiel) zweikampfstark agierte. Trotzdem stellte der SCE mit seiner zweiten Torchance auf 1-0: Nachdem Keeper Maier zunächst einen Schuss aufs kurze Eck nach Solo über die linke RSV-Abwehrseite klären konnte, bedeutete der zweite platzierte SC-Torschuss nach Einwurf von der rechten Seite die Führung für die Gastgeber. Außer einigen knapp am Tor vorbeistreichenden Fernschusschancen durch Elias, Sänger und Siebenhaar hatte der RSV bis zu Halbzeit trotz unbeirrtem Einsatz keine Antwort parat.
Anrennen reicht lediglich zum Ehrentreffer – Konter zum Gästesieg
In der zweiten Hälfte ging es nun endgültig nur noch auf das Gehäuse der Eichsfelder, die sich aus der RSV-Umklammerung nicht mehr lösen konnten. Teilweise befanden sich alle Feldspieler weit in der SCE-Hälfte, was der 05er-Offensivabteilung aber deutliche Schwierigkeiten bereitete, die nötigen Lücken in der dicht gestaffelten Abwehrreihe der Gastgeber zu finden. Niebaum konnte auf links zwei Mal nicht genug Wucht hinter seine Schüsse bringen, Siebenhaar verhedderte mehrmals sich in der vielbeinigen Innenverteidigung, die Flanken von Lechte und dem eingewechselten Vakalopoulos von rechts fanden keine Abnehmer und Elias sowie Sänger verzogen ihre Freistöße. Stattdessen setzte der SC gegen Ende der Partie zwei blitzsaubere Konter und verwandelte beide nach präzisen Hereingaben in die Schnittstelle zwischen nun Mann gegen Mann agierenden RSV-Defensive und dem ansonsten beschäftigungslosen RSV-Keeper Maier. Kurz vor Schluss fand dann Siebenhaar doch noch ein Durchkommen und platzierte den Göttinger Ehrentreffer aus zwölf Metern wuchtig im langen Eck.
Fazit
Der RSV muss sich vorwerfen lassen, sich wieder einmal nicht für den betriebenen Aufwand belohnt zu haben und seine Offensivaktionen zu fahrlässig abzuschenken. Dazu kommt eine zu hohe Gegentorquote von mittlerweile fast drei pro Partie.
Ausblick
Am kommenden Sonntag steht mit der Auswärtspartie beim Schlusslicht FC Gleichen das letzte Spiel des Kalenderjahres und bereits das erste Match der Rückrunde auf dem Programm. Es bleibt auf einen ähnlich spektakulären Verkauf wie beim 9:6-Sieg des RSV am ersten Spieltag zu hoffen. Anstoß in Diemarden ist um 14 Uhr.
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