Die G1 konnte ihre gewohnte Spieleröffnung über den mitspielenden TW nicht praktizieren, da unser TW im Sportkreis Northeim vom Regelwerk auf das Wirken innerhalb des Strafraumes beschränkt war. Damit sich unsere Torleute auch am Spiel beteiligen durften, wechselten sich die Jungs als Torwart ab und machten die wenigen erlaubten Sachen sehr gut. Dennoch überzeugte die G1 in der schönen Gymnasiumhalle mit ihrer guten Spielanlage.
Da auf große Tore gespielt wurde, war es nicht ganz so “schlimm”, dass die Spielzeit kurzerhand vom Veranstalter auf 8 Minuten verkürzt wurde, obwohl 10 min Spielzeit vorher zugesagt worden waren. Sicherlich auch kein kindgerechter Rahmen, wenn bei einem G-Jugendturnier 10 Mannschaften teilnehmen: denn insgesamt 2,5 Stunden “Wartezeiten” standen lediglich 42 Minuten “Spielzeit” gegenüber (4×8 + 10 min).
Turniere, in denen nur das Event und die Verköstigung zählt (es gab sogar Bier) und zu Lasten derjenigen organisiert wird (MUSTER: viele Teams einladen und dafür Spielzeiten knapp halten) , für die wir das alles einrichten, können und werden wir nicht gut heißen.
Noch größer war das Missverhältnis von Spiel- und Pausenzeiten beim anschließenden F-Jugendturnier. Hier sorgten zwar 12 F-Jugendmannschaft mit ihren mitgereisten Eltern für regen Andrang am Verköstigungsstand – doch von ihren Kindern war nicht viel Fußball zu sehen. Über vier Stunden Wartezeit standen lediglich 5x8min Spielzeit gegenüber! Unsere F2/F3-Mischmannschaft spielte phasenweise zwar gut, größtenteils merkte man, dass sie so noch nie zusammengespielt hatten. Die oben angesprochene TW-Strafraumregel und die kurze Spielzeit taten ihr übriges – ebenso dass mit 1+5 gespielt wurde.
“Dass der Torwart hier vom KJA-Northeim aus nicht ins Spielgeschehen eingreifen und es kaum mitgestalten kann, da er seinen Strafraum nicht verlassen darf, ist schon EXTREM kontraproduktiv in puncto Entwicklungsförderung – zumal wir doch sonst auch alle anstreben, dass unsere Torleute das ‘Mitspielen’ erlernen können.”
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