BFD und nachhaltige Mitarbeit – fünf Ehrungen

Seit der Saison 2012/13 waren fast 20 junge Menschen als FSJ/BFD beim RSV Göttingen Vollzeit ehrenamtlich angestellt. Der RSV Göttingen 05 möchte auf diesem Weg fünf soziale Talente, die sich im Verein überdurchschnittlich in der Jugendarbeit eingebracht haben, vorstellen: Sebastian Spindler, Tobias Hettenhausen, Lenz Willnow, Moritz Bracher und Bela Klein sind Fußballspieler, die von Klein auf beim RSV05 mit Fußball angefangen haben.

Am Ende der A-Jugend- und Abi-Zeit entschlossen sie sich ein freiwilliges soziales Jahr im Sport bei ihrem Heimatverein zu leisten und für sich zu nutzen. Inzwischen studieren sie in Göttingen und sind darüber hinaus bis heute als Jugendtrainer und als Spieler der II. Herren in der 1.Kreisklasse weiterhin ehrenamtlich sehr aktiv beim RSV05.

Sie zeichnen sich alle fünf durch ihre ruhige, sachliche und sehr wertschätzende Art des Umgangs mit Spielern, deren Eltern und den RSV-Funktionären aus. Hinzu kommen eine gehörige Portion Sachkenntnis, Kreativität und die Fähigkeit konstruktive Kritik einzubringen und anzunehmen – für fünf Teams, also für über 60 Kinder. Dies blieb auch nicht dem Stadtsportbund Göttingen und seiner Sporjugend verborgen, der die fünf RSV05-Jugendtrainer in ihrem Training  mit einigen kleinen Präsenten überraschte und mit Urkunden ehrte. Der Aplaus ihrer Mannschaftskameraden war ihnen gewiss.

Hier im Einzelnen vorgestellt:


Sebastian Spindler ist 1995 geboren und spielte in der Jugend unter Rüdiger Hettenhausen.  Im FSJ übernahm der angehende Deutsch – und Geschichtslehrer eine F-Jugend, die er heute als D im Team mit Marcel Gläsel trainiert. “Mein schönster Moment war der Turniersieg beim JuTu4you 2014, nachdem wir im Spielbetrieb vorher so viel Pech hatten.” Seine Fußball C-Lizenz legte der klassische “6er” und 1860-Fan im Rahmen des FSJ-Sport ab.

Tobias Hettenhausen ist ebenfalls im Jahr 1995 geboren und studiert inzwischen Präzisionsmaschinenbau im Masterstudiengang. Sein Jugendtrainer war Vater Rüdiger. Tobias übernahm in seinem FSJ die F2 (Jg.07) und führte sie drei Jahre später zur Hallenkreismeisterschaft 2017/18, der E-Junioren, was auch sein schönstes Vereinserlebnis war. Heute coacht der Bayern-Fan und C-Lizenzinhaber die Jungs in der D-Jugend, während er selbst am effektivsten als unberechenbarer Offensivspieler agiert – ähnlich wie Thomas Müller beim FC Bayern.

Moritz Bracher ist 1996 geboren und ein Fußballschüler der beiden RSV05-Legenden Dietmar Skusa und Günter Frantz. In seinem FSJ übernahm der Arsenal-Fan eine F-Jugend (Jg.08)  und bereitet sie derzeit auf die D-Jugend vor. Der angehende Deutsch- und Mathematiklehrer bringt sich zudem beim MF Göttingen als Torwarttrainer und Trainer der zweiten Frauenmannschaft ein. Aktiv spielt der C-Lizenzinhaber als Torwart bei den Herren.

Bela Klein ist 1998 geboren und hatte viele Trainer in seiner Laufbahn beim RSV05 erlebt. Er spielt als zweikampfstarker Sechser seine beste Rolle auf dem Feld. Als FSJ kam er zu den Mädchen als Trainer und coacht nun seine damaligen D-Mädchen auf deren ausdrücklichen Wunsch hin bereits in der C-Jugend – zusammen mit Sarah Hottenrott.

Während die oben vorgestellten Jugendtrainer bei ihren Mannschaften bis heute im Einsatz geblieben sind, ergaben sich bei Lenz Willnow, Jahrgang 1996, mehrere Teamwechsel. Diese Saison feierte der angehende Sportlehrer mit der D1 und seinem Trainerkollegen Gerd Pfundheller die HKM-Meisterrschaft 2018/19. Verletzungsbedingt konnte Lenz, der im FSJ eine Fußballmanagerausbildung absolvierte, die Jahre leider nicht durchgängig dem runden Leder nachjagen.

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