05er Traumsieg! – Neu: Fotos/Videos!

RSV Göttingen 05 vs. VFB Oldenburg

Vor einer tollen Kulisse und super Stimmung im Göttinger Jahnstadion verzauberten unsere spielstarken Jungs 1252 Zuschauer!

Alles begann schon gegen Mittag, als sich beide Fangruppen in der Innenstadt trafen um gemeinsam den Weg ins Stadion zu bestreiten. Dieser Tag stand unter dem Motto “FUSSBALL FÜR ALLE!” im Sinne der Fare Action Week. So präsentierten die Fans der beiden Vereine ihre Choreografien zu Beginn des Spiels.

Göttinger Tageblatt schreibt:

Matchwinner Beyazit macht zweimal „Bumm“

Fußball-Oberligist RSV 05 hat am gestrigen Sonntag aus dem erhofften Fußballfest einen regelrechten Fußball-Feiertag gemacht: Vor 1252 Zuschauern im Jahnstadion besiegte der RSV den Titelkandidaten VfB Oldenburg verdient mit 3:1 (3:1) und schraubte damit seine Bilanz auf 13 Punkte aus fünf Spielen. Matchwinner war Stürmer Özkan Beyazit, der zwei Tore markierte und mit neun Saisontreffern erneut die Spitze der Oberliga-Torjägerliste erklommen hat. Der RSV hat sich damit an Oldenburg vorbei auf den neunten Platz verbessert.

Lieblinge der Fans: Erdem Kazan und Christian Horst (v. l.) lassen sich nach Spielende von den Anhängern feiern. © Theodoro da Silva

Göttingen. Beyazit, den in Göttingen alle nur Ötze rufen, sollte ins Tonstudio gehen und – leicht abgewandelt – den alten Song des „Bombers der Nation“, Gerd Müller, neu aufnehmen. „Dann macht es bumm, ja und dann kracht’s, und alles schreit: Der Ötze machts“ – in den vergangenen Spielen ist auf ihn Verlass. Gegen Oldenburg brachten zwei Beyazit-Geistesblitze den RSV auf die Siegerstraße, zwei Freistöße: In der 8. Minute erwarten die 21 übrigen Akteure eine Flanke, als Ötze aus halbrechter Position den Ball frech rechts an der Mauer vorbei ins kurze Ecke schlenzt und den VfB-Keeper Christian Meyer schlecht aussehen lässt; kurz vor der Pause trifft er nach dem Anschlusstreffer des VfB in einer kritischen Phase für sein Team von halblinks per Traum-Standard oben links zum 3:1, und Meyer hat diesmal keine Chance (42.).

Den Sieg allein auf Beyazits Geniestreiche zurückzuführen, wäre allerdings ungerecht: Von Beginn an machte der RSV im Zentrum die Räume eng, und den Oldenburgern gingen schon bald die Ideen aus. Hohe Flanken waren eine sichere Beute der Göttinger Innenverteidigung mit Christian Horst und Julian Keseling, und Kombinationsversuche wurden konsequent gestört. Schließlich suchte der VfB sein Heil in Fernschüssen.

Anders die Göttinger, bei denen Nicola Grimaldi auf der Position hinter den Spitzen in der ersten Hälfte bis auf einen Fehlpass einen überragenden Part spielte: Gegen die als defensiv stark geltenden Oldenburger nutzten sie mit Grimaldi als Ball-Verteiler immer wieder die sich ihnen bietenden Räume und waren nach dem 2:0 durch Lukas Zekas (32.) dem dritten Tor näher als der VfB dem Anschlusstreffer. Zweimal Zekas (22., 26.) und Grimaldi (31.), der bei einem Kopfballtor im Abseits stand, hätten die Führung bereits ausbauen können.

Das 1:2 fiel dann umso überraschender: Yahya Timocin rückt zu spät heraus, Keeper Dennis Koch kann den Ball nicht wegfausten, und VfB-Stürmer Sebastian Ferrulli wird im Nachsetzen kollektiv zur Strecke gebracht – Strafstoß, den Stürmer-Star Julian Lüttmann eiskalt verwandelt (36.).

In der zweiten Hälfte war vom VfB dann nicht mehr viel zu sehen. Der RSV stand kompakt, blieb torgefährlich und hatte den Gegner, der gegen Ende der Partie nicht mal mehr in die Zweikämpfe kam, souverän im Griff. „Das war alles zu harmlos“, schimpfte VfB-Trainer Timo Ehle, in dieser Verfassung werde man „sicherlich keine Chance auf den fünften Platz“ und damit auf die Qualifikation für die neue Regionalliga haben. Sein Gegenüber „Jelle“ Brinkwerth, dessen Team zuvor erst ein Tor im Jahnstadion erzielt hatte, zeigte sich überrascht von den „sehr vielen Torchancen“ und lobte die Teamleistung: „Die ganze Mannschaft hat gut gegen den Ball gearbeitet.“

Brinkwerth, der auf Kapitän Erol Saciri verzichtete, dürfte darüber hinaus nicht entgangen sein, dass es bei seinem RSV im Gegensatz zu den ersten Saisonpartien vorn blitzschnell gehen kann – Jogi Löws Nationalkicker lassen grüßen. Beispielhaft das 2:0: Abschlag Dennis Koch, Stephan Kazmaier, 2. Vorsitzender des RSV, begleitet diesen mit einem „Kawumm“-Ruf, Beyazit trifft – „Bumm“ – den Innenpfosten, und Zekas macht ihn rein. Kawumm, Bumm – so könnte der RSV 05 noch einige Gegner das Fürchten lehren.

RSV 05: Koch – Burkhardt, Horst, Keseling, Huck – Timocin, Förtsch, Grimaldi, Washausen (82. Kazan) – L. Zekas, Beyazit (90. Coskun). – Tore: 1:0 Beyazit (8.), per schlitzohrigem Freistoß; 2:0 Zekas (32.), im Nachsetzen; 2:1 Lüttmann (36./FE) nach Foul an Ferrulli; 3:1 Beyazit (42.), trifft per Freistoß oben links.

Von Eduard Warda

Quelle: http://www.goettinger-tageblatt.de/Nachrichten/Sport/Regionaler-Sport/Matchwinner-Beyazit-macht-zweimal-Bumm

HNA schreibt: Beyazits Tore ein Genuss –  „Ötze“ in aller Munde

VFB Oldenburg schreibt:  VfB entgeht Debakel nur knapp

Ausführlicher Vorbericht des VfB: Dinos Vorspiel: Auf nach Göttingen

NWZ-Spielbericht: Desolater VfB rutscht weiter ab

Ötze schießt geschickt den Ball an der Mauer vom VFB vorbei und versenkt  den Ball unten rechts in die Ecke. (1:0 in der 8. Minute)

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Videos Ingrid: 1. HZ einschl. 2 Tore und Trainerstatement –  2. HZ mit viel Fanstimmung

Video: vfb-oldenburg-tv

Tolle Foto-Galerie: www.spieker-woschek.de

Fotoalbum Joachim Grebenstein: HIER

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